SPD Eggenfelden zufrieden mit Arbeit vor Ort – Dennoch: Gemischte Gefühle zum Jahresende

Veröffentlicht am 20.12.2017 in Ortsverein
Ließen das Jahr 2017 Revue passieren (v.l.): Cilly Saydl, Ortsvorsitzender Benjamin Lettl, Thomas Asböck und Fraktionsvorsitzende Renate Hebertinger.


Eggenfelden. Die Führung des SPD-Ortsvereins zieht Bilanz zum Jahresende. Dabei sei man insbesondere mit der Arbeit vor Ort und im Stadtrat hoch zufrieden, bekunden Vorsitzender Benjamin Lettl, Fraktionsvorsitzende Renate Hebertinger und die stellv. Vorsitzenden Cilly Saydl und Thomas Asböck.

Der Ortsverein habe sich intensiv dafür eingesetzt, die Verkehrsführung in der Karl-Rolle-Straße wieder zu verändern. „Das Anliegen ist von vielen Anwohnern an uns herangetragen worden. Leider blieben unsere Argumente, die wir gemeinsam mit vielen Betroffenen gesammelt haben, ungehört. Es drängt sich letztlich der Eindruck auf, dass die Interessen einzelner mehr berücksichtigt werden, als die Anliegen vieler“, so Ortsvorsitzender Benjamin Lettl. Die SPD werde aber auch in Zukunft immer ein offenes Ohr für Anregungen der Bürger haben und diese Wünsche auch in die Gremien tragen, betont Lettl.

Sehr erfreulich sei dagegen, dass in 2018 die Bahn den Übergang Altenburg beschrankt (der Rottaler Anzeiger berichtete). „Was lange währt, wird endlich gut. Seit sieben Jahren steht die SPD gemeinsam mit MdB Florian Pronold diesbezüglich in Kontakt mit der Südostbayernbahn. Wir haben die Südostbayernbahn dabei immer als aufrichtigen Gesprächspartner erlebt, der nie falsche oder unhaltbare Versprechungen macht“, lobt stellv. Vorsitzende Cilly Saydl. Nun endlich trage auch dieses Engagement Früchte.

Rundum erfreulich bewertet SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Hebertinger die Arbeit im Stadtrat und die Fortschritte, die dabei festzustellen sind. Die finanzielle Lage der Stadt habe sich deutlich stabilisiert und entwickle sich weiter positiv. So dürften die Einnahmen aus der Gewerbesteuer gut eine Million Euro höher liegen als ursprünglich kalkuliert. Dies versetze die Stadt auch wieder in die Lage, dringend nötige Investitionen zu tätigen. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir nun endlich im Bildungsbereich investieren und die Dachsanierung bei der Grund- und Mittelschule angehen können“, so Hebertinger. „Goldrichtig“ sei der Beschluss, die Sheddächer zu entfernen. Dies wäre vor allem ihr und der SPD-Fraktion sehr wichtig gewesen, betont Hebertinger.

Zufrieden zeigt man sich bei der SPD auch mit den Vorhaben in Gern. Nun werde ein weiterer Teil des Ensembles (die alte Brauerei) saniert und auch für den Oberwirt gebe es jetzt ein zukunftsweisendes Konzept, das den Ortskern in Gern enorm aufwerte und sicherlich wieder stärker mit Leben erfülle. Ortsvorsitzender Benjamin Lettl hat dabei aber auch eines im Blick: „Das ganze wird für Gern eine veränderte Verkehrssituation bedeuten, sowohl was den Bedarf an Parkplätzen angeht, wie auch das Verkehrsaufkommen insgesamt. Deshalb werden wir bereits im Februar dazu einen Bürgerdialog in Gern starten um einerseits zu informieren, andererseits auch die Meinung der Einwohner von Anfang an miteinzubeziehen“.

Trotz allem beende man das laufende Jahr aber mit etwas gemischten Gefühlen. „Dass wir dieses Jahr von Altbürgermeister Karl Riedler Abschied nehmen mussten, hat uns alle sehr betroffen gemacht“, sagt stellv. Ortsvorsitzender Thomas Asböck. „Karl Riedler war nicht nur ein herausragender Bürgermeister, er war auch bis zu seiner schweren Erkrankung Anfang des Jahres gerade für uns Jüngere innerhalb der SPD ein wichtiger Ratgeber und väterlicher Freund“.

Auch das schwache Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl drücke im Ortsverein auf die Stimmung, gibt Asböck zu. „Dass selbst in Eggenfelden die in weiten Teilen rechtsextreme AfD fast so stark wie die SPD abgeschnitten hat, zeigt deutlich, wie sehr sich der Wertekompass auch hier in der Bevölkerung verschoben hat“, sagt Asböck. Die SPD habe sicher nicht alles richtig gemacht, trotzdem im sozialen Bereich viel bewegt. Der Ortsverein habe immer wieder zu Diskussionsstammtischen eingeladen, jedoch mit wenig Resonanz aus der Bevölkerung. „Wer lediglich an der Wahlurne Protest wählt, macht es sich schon ein bisschen sehr einfach“, findet Asböck. „Demokratie lebt schließlich auch vom politischen Diskurs. Dazu laden wir alle Bürger ein. Gerade die SPD in Eggenfelden ist präsent und über alle Kanäle ansprechbar“.

Einen abschließenden Dank richten Thomas Asböck und Cilly Saydl an die SPD-Stadträte, zu denen jetzt auch der Ortsvorsitzende Benjamin Lettl gehört. Die Zusammenarbeit funktioniere vorbildlich. Renate Hebertinger als Fraktionsvorsitzende und Johanna Leipold als 3. Bürgermeisterin, sowie Martin Roiner als Umweltreferent und Hans-Peter Luibl im Kulturbereich leisteten unglaublich gute Arbeit und engagierten sich über die Maßen zum Wohle der Stadt Eggenfelden und ihrer Bürger. Gemeinsam wolle man auch 2018 wieder einiges vorwärts bringen.

Eggenfelden, 18.12.2017

Thomas Asböck,
stellv. Ortsvorsitzender / Öffentlichkeitsarbeit


Pressebericht vom 23.12.2017 lesen:


 

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